
Die Geschichte der Wiesn – Wie aus einer königlichen Feier das größte Volksfest der Welt wurde
20.11.2025

Die Wiesn ist weit mehr als ein Volksfest: Sie ist ein kulturelles Ereignis, ein weltberühmtes Symbol bayerischer Lebensfreude und ein Stück gelebte Geschichte. Über sechs Millionen Menschen reisen jedes Jahr nach München, um diese einzigartige Mischung aus Tradition, Genuss und Geselligkeit zu erleben. Doch wie begann das alles? Die Antwort führt zurück in eine Zeit, als ein Pferderennen den Grundstein für das spätere Oktoberfest legte.
Ein königlicher Ursprung (1810)
Im Oktober 1810 wurde München Schauplatz einer fürstlichen Feierlichkeit: der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Ein großes Pferderennen sollte das Festprogramm krönen – ausgetragen auf dem Anger vor den Toren der Stadt. König Max I. Joseph war begeistert, und die Wiese, die fortan „Theresienwiese“ hieß, wurde zum Geburtsort einer Tradition, die niemand vorausgesehen hatte.
Der Erfolg des ersten Festes war so überwältigend, dass man beschloss: Das machen wir wieder. So entstand die jährliche Wiederholung – und damit die Grundlage für das spätere Oktoberfest.
Vom Volksfest zum Weltfest
Schon früh zeigte sich: Wo gefeiert wird, gehören auch Wirte, Musik und gutes Bier dazu. Ab 1818 kamen die ersten Wirtinnen und Wirte sowie Schaustellerinnen und Schausteller hinzu, die das ursprüngliche Königszelt umringten. Das Fest wuchs Stück für Stück, Jahr für Jahr. Attraktionen kamen hinzu, Traditionen wurden geboren, und das Oktoberfest entwickelte sich zu jenem lebendigen Spektakel, das heute die Welt kennt.
Mit dem Wachstum des Festes stieg auch die Bedeutung des Bieres. Es wurde zum Herzstück der Wiesn – Symbol bayerischer Braukunst, Gastlichkeit und Lebensfreude.
Paulaner Oktoberfestbier – Seit 1818 Teil der Geschichte
An diesem Punkt kreuzt sich die Geschichte der Wiesn mit einer weiteren Münchner Tradition: dem Paulaner Oktoberfestbier.
Im selben Jahr, in dem die ersten Wirte auf der Wiesn erschienen, begann die Münchner Traditionsbrauerei Paulaner, ihr untergäriges Festbier für das Oktoberfest zu brauen. Dieses Bier gibt es ausschließlich zur Wiesn – und es begleitet das Fest seit über 200 Jahren.
Eine Maß Paulaner Oktoberfestbier ist bis heute ein Stück „Oktobersonne“: golden, kraftvoll, festlich und wunderbar süffig. Kein anderes Bier spiegelt die Stimmung der Wiesn so authentisch wider.
Der feierliche Beginn: Einzug der Wirte und Trachtenzug
Bis heute eröffnet ein festlicher Höhepunkt das Oktoberfest: der Einzug der Wiesn-Wirtinnen und -Wirte und Brauereien. Was 1835 anlässlich der Silberhochzeit von Ludwig I. und Therese stattfand, etablierte sich ab 1950 endgültig als festes Ritual.
Der Trachten- und Schützenzug, der sich durch die Münchner Innenstadt bis zur Theresienwiese bewegt, gehört zu den wichtigsten Ereignissen der Eröffnung. Mit dabei: die Münchner Brauereien, die mit ihren Festwagen, Fahnen und Musikgruppen bis heute das historisch-bayerische Bild der Wiesn prägen.
Mehr als ein Fest – ein Stück Identität
Die Wiesn erzählt die Geschichte Münchens, Bayerns und seiner Menschen. Sie ist ein Fest der Tradition, der Zusammenkunft und der Lebensfreude. Und zu dieser Geschichte gehört untrennbar ihr Bier: das Paulaner Oktoberfestbier – ein Begleiter seit über zwei Jahrhunderten.
So ist das Oktoberfest nicht nur ein Volksfest. Es ist ein kulturelles Erbe, ein historisches Symbol und ein Genussmoment, der Menschen aus aller Welt verbindet. Und jedes Jahr, wenn das erste Fass angezapft wird, lebt ein Stück dieser Geschichte neu auf.

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Paulaner Oktoberfestbier: Münchner Tradition im Maßkrug, vollmundig, malzaromatisch, süffig, Geschichte seit 1818, stark, aber balanciert.
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