Christine & Lorenz Stiftl übernehmen „Der Spöckmeier“ – Paulaner setzt auf erfahrene Wirte
17.11.2025
Mit einer wegweisenden Entscheidung stellt Paulaner die Zukunft zweier Münchner Institutionen neu auf: Christine und Lorenz Stiftl werden ab 1. Juni 2025 das Traditionsgasthaus „Der Spöckmeier“ übernehmen. Gleichzeitig bereitet die Brauerei mit dem bewährten Wirtepaar die Bewerbung für das Paulaner Festzelt auf dem Oktoberfest 2026 vor. Damit endet eine Ära – und eine neue beginnt.
Arabella Schörghuber übergibt: Ein Lebensplan wird früher Realität
Nach drei Jahrzehnten Leidenschaft für die Gastronomie und pünktlich zum 60. Geburtstag hat sich Arabella Schörghuber entschlossen, ihren Lebensplan vorzuziehen: mehr Zeit, mehr Selbstbestimmung, ein neuer Lebensabschnitt.
Nach der Wiesn 2025 übergibt sie zunächst das Paulaner Festzelt und zum 1. Juni 2025 auch das historische Wirtshaus „Der Spöckmeier“ in der Rosenstraße.
Paulaner-Geschäftsführer Thomas Drossé würdigt ihre Arbeit:
„Wir bedanken uns von Herzen bei Arabella Schörghuber und ihrer Familie, die mit Leidenschaft und Engagement den ‚Spöckmeier‘ und das ‚Paulaner Festzelt‘ geprägt haben.“
Nahtloser Übergang: Paulaner setzt auf ein starkes Duo
Mit Christine und Lorenz Stiftl übernimmt ein Wirtepaar, das seit vielen Jahren eng mit Paulaner verbunden ist. Drossé betont:
„Wir freuen uns, mit der Familie Stiftl einen nahtlosen Übergang zu schaffen und mit ihr gemeinsam in die Bewerbung für das Paulaner Festzelt 2026 zu gehen.“
Für die Traditionsgaststätte ist es zugleich eine Rückkehr:
Lorenz Stiftl führte den Spöckmeier bereits von 2009 bis 2021 – zwölf Jahre lang. Auf dem Oktoberfest ist die Familie seit über 20 Jahren fest verankert.
Ein Lebensweg geprägt von Familienwerten und Gastronomie-Erfahrung
„Familientradition heißt Familienverantwortung“ – der Leitspruch seines Vaters begleitet Lorenz Stiftl durch sein gesamtes Berufsleben. Aufgewachsen im Wirtshaus der Eltern in Rockolding, schlug er früh den Weg in die Gastronomie ein:
vom eigenen Zeltverleih über Großgastronomie-Projekte wie die Stadiongastronomie in Ingolstadt und am Grünwalder Stadion, bis hin zur Übernahme des „Spöckmeier“ im Jahr 2009.
Seine Frau Christine Stiftl, gebürtige Deggendorferin, bringt ebenfalls drei Jahrzehnte Gastronomie-Erfahrung mit. Aufgewachsen am elterlichen Hof im Bayerischen Wald ist sie bis heute Herz und Seele des Familienbetriebs – organisatorisch, gastlich und kulinarisch.
Ein Familienunternehmen mit großer Bandbreite
Gemeinsam führen Christine und Lorenz Stiftl heute ein breit aufgestelltes Gastronomie-Unternehmen:
- Volksfeste in ganz Bayern
- Catering und Events (u.a. Theatergastronomie im Deutschen Theater)
- Traditionswirtshäuser wie das Hackerhaus in der Sendlinger Straße
Ihre kulinarische Handschrift basiert auf Qualität und Herkunft: Viele Spezialitäten stammen aus der eigenen EU-zertifizierten Metzgerei und Produktionsküche im Münchner Norden. Genau diese Kombination aus Handwerk, Erfahrung und Verlässlichkeit war für Paulaner entscheidend.
Ein Neustart mit Herz – und ein Traum, der Wirklichkeit wird
Für die Brauerei sind der „Spöckmeier“ und das Paulaner Festzelt Objekte mit großer Ausstrahlungskraft für die Marke Paulaner.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Familie Stiftl den Erfolg gemeinsam fortschreiben werden“, so Geschäftsführer Drossé.
Auch für Lorenz Stiftl ist es ein emotionaler Moment: „Im Spöckmeier lag immer viel Herzblut. Hier wieder Wirt sein zu können, ist wie Heimkommen.“ Mit Blick auf das Oktoberfest 2026 sagt er: „Es ist eine riesige Freude und Ehre zugleich, neue Wiesn-Wirte des Paulaner Festzelts sein zu dürfen.“ Seine Frau Christine ergänzt: „Ein großes Wiesn-Zelt – das ist ein gastronomischer Ritterschlag. Da wird ein Traum wahr.“

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